Im Rahmen ihres zweistündigen Besuchs informierte sich die Ministerin über wegweisende Projekte in der mobilen Schlaganfallversorgung und der mobilen Forschungseinrichtung. Darüber hinaus besichtigte sie den Forschungscampus M²OLIE ("Mannheim Molecular Intervention Environment") und das Zentrum für Präventivmedizin und Digitale Gesundheit. Ministerin Warken betonte die signifikante Verzahnung von klinischer Exzellenz, Forschung und Innovation an der Universitätsmedizin Mannheim als vorbildlich für die zukünftige Gestaltung der Gesundheitsversorgung in Deutschland, insbesondere in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken zu Besuch an der UMM
Video: Mannheimer Innovationskraft als Vorbild für den Verbund
„Das Universitätsklinikum Mannheim steht für Spitzenmedizin und Spitzenforschung. Hier wird Gegenwart und Zukunft durch eine exzellente Versorgung und die Erforschung von innovativen Versorgungskonzepten der Gesundheitsversorgung gelebt. Kooperationen und Verbünde ermöglichen die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. Genau das ist es, was wir mit der Krankenhausreform erreichen wollen. Insbesondere für komplexe Eingriffe brauchen wir starke Maximalversorger, die ausgezeichnete Expertise für beste Behandlungsergebnisse vorhalten", sagte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken.
„Der Besuch der Bundesgesundheitsministerin belegt das große Interesse an dem neuartigen Verbund der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim. Gemeinsam werden die bisher getrennten Einrichtungen die exzellente Gesundheitsversorgung, die wegweisende Forschung und hochwertige Lehre in der Region Rhein-Neckar weiter voranbringen. Das hat direkte Auswirkungen für die Menschen und die Wirtschaft in Mannheim, der Region und in ganz Deutschland“, ergänzte Oberbürgermeister Christian Specht und betonte: „Dabei ist es für uns als Stadt auch wichtig, die Versorgung in der Breite aufrecht zu erhalten. Daher prüfen wir intensiv, wie das Universitätsklinikum als Maximalversorger mit den benachbarten Häusern der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung im Interesse der Patienten und Beschäftigten zusammenarbeiten kann.“
Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim, resümiert: "Die Forschungsergebnisse finden in Mannheim und der Region direkt Eingang in die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Seit langer Zeit wird sich am Universitätsklinikum Mannheim dafür eingesetzt, die Versorgung bei Krebs-, Herz-Kreislauf-, Schlaganfallerkrankungen bis hin zu Gefäßerkrankungen weiter auszubauen und gezielt durch Forschung zu verbessern. Ich danke der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken ausdrücklich dafür, dass sie unsere Einladung angenommen und unsere Arbeit somit gewürdigt hat."