Sie befinden sich hier

Inhalt

Praktisches Jahr

Die Chirurgie ist ein faszinierendes Fach. Sie ist eine Kombination aus medizinischem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten.

 

Das Motto „Haken und Klappe halten“ war gestern – wir wünschen uns PJ-Studierende, die als aktive Mitglieder unseres Teams ihre Begeisterung für das Fach Chirurgie entdecken und/oder ausbauen. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, durch Ihren Einsatz bei uns möglichst viele Bereiche der Chirurgie kennenzulernen und durch eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten unter Supervision einen möglichst großen Wissenszuwachs zu erlangen.

Sie können sich auf eine spannende Rotation durch unsere Klinik freuen.

Klinikdirektor

Prof. Dr. med. Christoph Reißfelder

Lehrbeauftragte

Caroline Schölch
caroline.schoelch@remove-this.umm.de

Dr. med. Johanna Betzler
johanna.betzler@remove-this.umm.de 

PJ-Plätze

12 stationär, 1 ambulant, zusätzlich 1 Platz Wahlfach Gefäßchirurgie

Arbeitszeiten

Beginn täglich um 7:00 Uhr, Ende täglich 15:30 Uhr
PJ-Unterricht: Mittwoch 13:00 - 16:00 Uhr

Pflichtfach Chirurgie

Was kann ich danach?

Am Ende Ihres PJ können Sie typische chirurgische Krankheitsbilder wie eine akute Cholezystitis, eine Appendizitis oder ein Kolonkarzinom erkennen, ein Behandlungskonzept erstellen und Patienten auf der Normalstation betreuen.

In Ihrer Rotation auf unsere chirurgische Wachstation lernen Sie zudem das postoperative Management komplexer chirurgischer Eingriffe sowie intensivpflichtige chirurgische Patienten und deren Therapie kennen.

Sie erlernen den sicheren Umgang mit Nadel und Faden und sind erste bzw. zweite Assistenz bei chirurgischen Eingriffen.

Wie ist die Ausbildung konzipiert?

Während ihres PJ rotieren Sie durch folgende Stationen:

Chirurgische Wachstation: Hier sind Sie dem jeweiligen Dienstarzt unterstellt und üben unter Supervision interventionelle Techniken wie das Legen einer Pleura-Drainage oder eines zentralen Venenkatheters.

Normalstation + OP: Auf der Station betreuen Sie gemeinsam mit dem Stationsarzt die Patienten vor Ort. Zusätzlich werden Sie im OP als erster oder zweiter Assistent eingesetzt. Dabei können Sie auch bei komplexen Eingriffen den Operateur tatkräftig unterstützen und Ihre chirurgischen Fähigkeiten unter Anleitung verfeinern.

MICA: Interprofessionelle chirurgische Ausbildungsstation. Hier sind Sie selbst der/die verantwortliche Stationsarzt/-ärztin und betreuen unter Supervision Ihre eigenen Patienten. Auch von Seiten der Pflege wird die Station von Auszubildenden geführt. Ziel ist das eigenverantwortliche Arbeiten und die Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit.

Was ist das Besondere hier?

Sie werden bei uns alle Facetten der Viszeral- und Gefäßchirurgie kennenlernen. Von kleineren Eingriffen bis hin zu den großen Eingriffen der Chirurgie können Sie hier peri- und intraoperativ die Patienten begleiten.

Herausragend ist die Rotation auf unsere Ausbildungsstation – die MICA. Hier können Sie in geschütztem Rahmen unter Supervision das erste Mal selbst eigenverantwortlich als Arzt/Ärztin arbeiten. Durch täglich stattfindende Feedback-Gespräche wird der Lerneffekt noch verstärkt.

Was wird erwartet?

Interesse, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten zu vertiefen, in einem der zentralen medizinischen Fächer – der Chirurgie! Wir erhoffen uns von Ihnen Einsatzbereitschaft und Motivation sowie vollständige Integration in unser Team. Wir möchten versuchen, Sie zu vollwertigen Teammitgliedern zu machen und nicht nur als Studierende zu sehen, die kurze Zeit bei uns sind.

Chirurgische Ambulanz

Was kann ich danach?

In Ihrem Quartal Ambulante Medizin sollen Sie die „Frontarbeit“ in der ambulanten Versorgung chirurgischer Patienten kennenlernen. Ziel ist es, dass Sie sowohl Patienten aus der Elektiv-Sprechstunde als auch der Notaufnahme eigenständig anamnestizieren, untersuchen und gemeinsam mit dem Facharzt ein Behandlungskonzept erstellen. Außerdem wollen wir Ihnen zeigen, dass bereits durch den klinischen Blick schon viele Diagnosen gestellt werden können.

Wie ist die Ausbildung konzipiert?

Unser ambulanter Bereich gliedert sich in drei Teilbereiche, welche Sie durchlaufen werden:

Sprechstunden: Wir bieten neben einer Elektiv-Sprechstunde eine Vielzahl an Spezialsprechstunden wie die Kolorektale, Adipositas-, Weichteiltumoren-, Gefäß-, Thoraxchirurgische oder HPB-Sprechstunde an.

Notaufnahme: Hier lernen Sie, die „Laufkundschaft“ und die vom Hausarzt eingewiesenen Patienten zu behandeln. Und Sie werden Ihre Ultraschall-Künste verbessern.

Schockraum: Sie werden die Routine-Abläufe bei der Diagnostik und Therapie von Schwerverletzten kennenlernen.

In keinem der Teilbereiche lässt man Sie alleine. Sie werden stets supervidiert und erhalten in einem kurzen Gespräch über den Patienten direktes Feedback über Ihre geleistete Arbeit. Daneben haben Sie die Möglichkeit der Teilnahme am Dienstprogramm.

Was ist das Besondere hier?

Im Quartal Ambulante Medizin haben Sie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen chirurgische Patienten und deren Behandlung außerhalb des OP-Saals kennenzulernen. Viele Abszesse am menschlichen Körper können und dürfen in Lokalanästhesie (unter ärztlicher Aufsicht) gespalten werden. Wir können Ihnen eine Fülle an Sprechstunden mit deren typischen Krankheitsbildern oder postoperativen Kontrollen und Nachbehandlungen bieten.

Was wird erwartet?

Wir erwarten von Ihnen Interesse, Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen im Bereich der Chirurgie zu erweitern. Ein ehrliches und freundliches Auftreten gegenüber unseren Patienten setzen wir voraus. Am wichtigsten ist uns aber, dass Sie unser gut gelauntes Team verstärken, ein Teil von uns werden und Ihr PJ-Quartal bei uns mit dem größtmöglichen Wissenszuwachs durchlaufen.

Kontextspalte

Video über das PJ

Kontakt

Maria Heyer

Wissenschaftssekretariat

Telefon 0621/383-2226
E-Mail