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Ein Myom in der Gebärmutter muss nicht zwingend operativ entfernt werden. Eine innovative und risikoarme Methode ist die minimalinvasive Uterus-Arterien-Embolisation, bei der Gynäkolog:innen und Radiolog:innen eng zusammen arbeiten. Wir bieten als eine der wenigen Myomzentren in Deutschland diese minimalinvasive Therapiemethode in Kooperation mit unserer interventionellen Radiologie an.
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Hierbei wird unter Röntgenkontrolle ein Katheter über eine Arterie in die Leiste bis zum Myom vorgeschoben. Dort werden die Blutgefäße, die den Myomknoten versorgen, gezielt verschlossen. Innerhalb weniger Wochen kommt es zu einer Schrumpfung der verbliebenen, nicht mehr durchbluteten Myomhüllen. Patientinnen empfinden meistens schon nach kurzer Zeit eine erhebliche Besserung der Symptome.
Nach der Behandlung ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt zur postoperativen Überwachung und Schmerztherapie sinnvoll. Ein speziell für die Embolisation entwickeltes Schmerzmittelschema erleichtert den Patientinnen den Genesungsprozess.
Bei der Myom-Embolisation handelt es sich um ein Verfahren, das insbesondere Patientinnen mit Begleiterkrankungen und erhöhtem OP-Risiko angeboten werden kann.
Ansprechpartner:innen
Prof. Dr. med. Benjamin Tuschy
Stellvertretender Klinikdirektor
Leitender Oberarzt
Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie,
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
MIC III der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie (AGE)
Kolposkopiediplom
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