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An dieser Stelle haben wir für Sie häufige Fragen und Antworte gesammelt. Diese ersetzen natürlich nicht den persönlichen Kontakt, sondern sollen diesem vielmehr ergänzen. Gerne können Sie bei Fragen per E-Mail an hno-ambulanz@ Kontakt zu uns aufnehmen. umm.de
Wann ist eine Untersuchung im Schlaflabor erforderlich?
Die erste Anlaufstelle bei Schlafstörungen und sonstigen mit dem Schlaf zusammenhängenden Problemen ist der Hausarzt. Wenn dieser zu dem Schluss kommt, dass Verdacht auf eine behandlungsbedürftige Schlafstörung besteht, überweist er den Patienten zur Untersuchung an ein Schlaflabor.
Bei folgenden Symptomen ist möglicherweise eine Untersuchung im Schlaflabor notwendig:
- Ein- oder Durchschlafstörungen
- starke Tagesmüdigkeit, gelegentliches Einnicken
- Sekundenschlaf am Steuer
- starkes Schnarchen
- nächtliche Atemstillstände
- Unruhe und Missempfindungen in den Beinen (Restless Legs)
- Zuckungen in den Beinen oder sonstige Beinbewegungen während des Schlafs.
Welche Schlafstörungen können in einem Schlaflabor diagnostiziert und behandelt werden?
Zu den häufigsten Schlafstörungen und schlafbezogenen Erkrankungen, für deren Diagnostik und Therapieeinleitung ein Schlaflabor zuständig ist, zählen:
- obstruktive Schlafapnoe
- zentrale Schlafapnoe
- Upper-Airway-Resistance-Syndrom
- Hypoventilationssyndrom
- Restless-Legs-Syndrom (RLS)
- periodische Beinbewegungen (PLM)
- Narkolepsie
- Insomnien (Ein- und Durchschlafstörungen)
Was geschieht bei einer Untersuchung im Schlaflabor mit mir?
Bei einer schlafmedizinischen Untersuchung (Polysomnografie, auch „Schlafableitung“ genannt) werden während des Schlafs verschiedene Körpersignale aufgezeichnet, die dem Arzt wichtige Informationen über Ihre Schlafqualität und etwaige Schlafstörungen oder schlafbezogene Erkrankungen geben. So werden beispielsweise Herzaktivität (EKG) und Hirnströme (EEG) gemessen; auch Ihre Atmung, die Aktivität Ihrer Atemmuskulatur sowie Ihre Augen- und Beinbewegungen während des Schlafs werden aufgezeichnet. Zu diesem Zweck werden kleine Elektroden am Körper angebracht, die mit einem Computer verbunden sind. Am nächsten Tag wertet der Arzt die aufgezeichneten Daten aus und stellt die Diagnose.
Kann man mit dieser „Verkabelung“ denn überhaupt gut schlafen?
Die meisten Patienten schlafen trotz der Messelektroden gut. Allerdings kann es sein, dass der Schlaf aufgrund der ungewohnten Umgebung und der Elektroden in der ersten Schlaflabornacht etwas leichter ist oder kürzer dauert. Normalerweise stellt dieses Phänomen, das man als „First night effect“ (Erstnachteffekt) bezeichnet, aber kein Problem dar, denn für eine effiziente Schlafuntersuchung reichen in der Regel schon wenige Stunden Schlaf aus.
Wie lange dauert der Aufenthalt im Schlaflabor?
Ein bis zwei Nächte. In der ersten Nacht findet die Untersuchung statt; am darauffolgenden Tag bespricht der Arzt die Diagnose mit Ihnen. Sofern Sie ein Beatmungsgerät benötigen, bleiben Sie noch eine zweite Nacht im Schlaflabor, in der der erforderliche Therapiedruck Ihres Geräts eingestellt wird. In manchen Fällen finden auch tagsüber ergänzende Untersuchungen statt, mit denen Ihre Tagesschläfrigkeit bzw. Wachheit (Vigilanz) gemessen wird.
Was muss ich zur Untersuchungsnacht im Schlaflabor mitbringen?
Sie benötigen eine Überweisung von Ihrem Haus- oder Facharzt und Ihre Versichertenkarte. Ansonsten nehmen Sie genau das gleiche Gepäck mit wie für einen ganz normalen stationären Krankenhausaufenthalt. Bei Fragen und Unklarheiten kann das Schlaflaborpersonal Auskunft geben.
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Patienteninfos: Die häufigsten Fragen
und Antworten für Sie zusammengefasst