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Herzkatheterlabor

Das Universitätsklinikum Mannheim führt seit 1975 Linksherzkatheteruntersuchungen durch. Es stehen vier moderne Herzkatheterlabore zur Verfügung, eines davon mit magnetischer Navigation durch Stereotaxis.

Besonderheiten

24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft

Zur invasiven Therapie akuter Koronarsyndrome (z.B. Herzinfarkt) steht eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft zur Verfügung (Telefon 0621/383-1199).

Ambulante Behandlung

Bei geeigneten Patienten kann die Herzkatheteruntersuchung ambulant durchgeführt werden, ebenso der Zugang über die Arteria radialis für Koronarangiographie und -intervention.

Eingriffe im Hybrid-OP (TAVI)

Im hochmodernen „Hybrid-OP” werden vor allem minimalinvasive Eingriffe unter radiologischer Kontrolle durchgeführt.

Diagnoseverfahren

  • Alle Formen der Kardangiographie, insbesondere Koronarangiographie, Laevokardiographie und Dextrokardiographie, auch über die Armarterie (A. radialis)
  • Alle Formen der Herzklappenfehlerdiagnostik
  • Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)
  • Intrakoronare Flussmessung (CFR)
  • Intrakoronare Druckmessung (FFR)
  • Plaque-Charakterisierungen mittels virtueller Histologie
  • Myokardbiopsie
  • Cardiohelp (Herz-Lungen-Maschine)

Therapien

  • 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft
  • PTCA- und Stentimplantation (Bare-metal und Drug-eluting Stents)
  • Implantation von bioresorbierbaren Stents
  • Bifurkationsstenting
  • Einsatz von Filtersystemen zur Prophylaxe peripherer koronarer Thrombembolien
  • Intrakoronare Thrombektomie
  • Antegrade/retrograde Rekanalisation chronischer Koronarverschlüsse
  • Rotablation
  • Intraaortale Gegenpulsation (IABP)
  • Perkutane Implantation einer Herzpumpe (Impella)
  • Diagnostische und therapeutische Perikardpunktion
  • Interventioneller Verschluss von Vorhofseptumdefekten (PFO/ASD)
  • TASH bei hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie
  • Interventioneller Verschluss des Vorhofohrs (ACP, Watchman)
  • Interventionelle Sprengung der Aorten- und Mitralklappe
  • Interventionelle Mitralklappenrekonstruktion („Klipping”, Anuloraphie)
  • Interventioneller Aortenklappenersatz (TAVI)

Kontextspalte

Ärztliche Leitung

Prof. Dr. med. Michael Behnes

Oberarzt
Leitung Herzkatheterlabor

Was ist eine Chest Pain Unit (CPU)?

Seit 2008 baut die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie ein Netzwerk von zertifizierten Chest Pain Units (CPU) auf.

Generelles Ziel einer CPU ist es, einen akuten oder neu aufgetretenen unklaren Thoraxschmerz rasch und zielgerichtet hinsichtlich der Diagnose oder möglicher Differenzialdiagnosen abzuklären und umgehend therapeutische Maßnahmen einzuleiten.

Darüber hinaus dient die CPU der Abklärung weiterer akuter kardiovaskulärer Erkrankungen bei hämodynamisch stabilen Patienten.