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Zusammengewachsene Finger

(Syndaktylien)

Das Wort „Syndaktylie” stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Zusammengewachsene Finger (oder Zehen)”.

Tatsächlich bezeichnet man damit eine Handfehlbildung bzw. Fußfehlbildung, bei der sich entweder zwei oder mehrere Finger (oder auch Zehen, oder beides) nicht voneinander getrennt haben und zusammengewachsen bleiben.

Sie ist eine der häufigsten Fehlbildungen der Hände und Füße. Meist sind sie genetisch bedingt und kommen familiär gehäuft und an mehreren oder allen Extremitäten vor.

Formen der Syndaktylie

Bei milden Formen besteht eine leichte Schwimmhautbildung, bei ausgeprägten Formen sind die Finger auf gesamter Länge miteinander verbunden. Die Verbindung kann nur die Haut und das Weichteilgewebe beinhalten oder auch die Knochen mit einbeziehen (Komplexe Syndaktylie).

Syndaktylien können alleine oder auch im Rahmen anderer Fehlbildungen der Extremitäten vorkommen (Komplizierte Syndaktylien).

Eine Sonderform der Syndaktylien sind die Akrosyndaktylien, wie sie beim Schnürringsyndrom vorkommen.

Operative Therapie

In aller Regel ist es aus funktionellen Gesichtspunkten sinnvoll, syndaktyle Finger zu trennen. Dieses geschieht in bis zu drei bis vier Stunden dauernden Operationen, bei der nach der eigentlichen Fingertrennung die entstanden Hautdefekte mit Hauttransplantaten verschlossen werden.

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