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MedTech-Talk mit Rod Canion: Neuartige Methode gegen Hirntumore wird am Uniklinikum Mannheim erprobt

"From Garage to Global" – dazu befragte Jörg Schieb, ARD Digitalexperte am 19. August Rod Canion, einen der Pioniere der PC-Industrie und Medizintechnik-Investor. Rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörer nutzen diese seltene Möglichkeit, um Näheres über die aktuellen Medizintechnik-Projekte, insbesondere über neuartige Therapieansätze zur Behandlung von Hirntumoren, von Rod Canion zu erfahren.

Rod Canion gründete 1982 die Compaq Computer Corporation und ist heute als Investor im Bereich der Medizintechnik aktiv. Unter anderem investiert Rod Canion in eine Firma zur Behandlung von Hirntumoren. Nun ist eine weltweite Studie geplant, die von Mannheim aus koordiniert und von Professor Frank Giordano, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universitätsmedizin Mannheim, geleitet wird.

„Mittels magnetischer Felder soll quasi das Wachstum der Krebszellen blockiert werden. Und zwar nicht durch Hitze oder ähnlichem, sondern indem der Herstellungsprozess der Krebszellen damit gestört wird“, erläutert Canion. Es habe bereits Behandlungserfolge mit der in Texas entwickelten Methode gegeben, nun folgt eine große medizinische Studie am Patienten. Professor Giordano hat bereits eine vergleichbare weltweite Studie an Hirntumoren durchgeführt. Er betont, dass das Klinikum Mannheim im Bereich der Medizintechnologie deutschlandweit auf Platz 1 stehe: „Ich kenne kein anderes Uniklinikum mit dieser Stärke, das hat Leuchtturmcharakter“.

Veranstaltet wurde das Meet & Greet mit dem MedTech-Investor vom Mannheimer Institut für Intelligente Systeme in der Medizin (MiISM) der Medizinischen Fakultät Mannheim und dem CUBEX ONE, Zentrum für Gründungen und Kompetenzen im Bereich Medizintechnologie.

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