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Therapie Neurogene Hüftdysplasiea

Entsprechend des Röntgenbildes und der zeitlichen Entwicklung der neurogenen Hüftdysplasie können auch operative Eingriffe notwendig sein.

 

Diese entsprechen je nach Patientenalter denen der angeborenen Hüftdysplasie. Häufiger sind jedoch ergänzende balancierende Muskeleingriffe notwendig. Im Falle schwerer Dysplasien mit kompletter Dezentrierung des Hüftkopfes und bereits vorhandener Entrundung, kann im Falle nicht steh- und gehfähiger Patienten auch eine Kopf-Hals-Resektion oder Resektionsarthroplastik zur Schmerztherapie durchgeführt werden.

Hierbei wird entweder am Ende des Schenkelhalses oder unterhalb des kleinen Rollhügels (Trochanter minor) gesägt und der Hüftkopf entfernt. Hüftendoprothesen kommen, aufgrund des deutlich erhöhten Luxationsrisikos, nur selten bei neuromuskulären Erkrankungen zum Einsatz und sollten in entsprechenden Zentren durchgeführt werden.