Sie befinden sich hier

Inhalt

Laserverödung von Krampfadern

Neues Behandlungsverfahren

Die endoluminale Lasertherapie von Krampfadern ist ein neues Behandlungsverfahren, welches erst seit dem Jahr 2001 am Markt ist. Über eine Hohlnadel wird eine Glasfaser in das Innere der Krampfader platziert. Die Abgabe der Energie des Diodenlasers (Ceralas, Fa. Biolitec) führt zu einer Schrumpfung und Thrombosierung (Verschluss) der Krampfader von innen her. Größere Schnitte sind nicht erforderlich, das kosmetische Ergebnis ist somit besser und die Arbeitsausfallzeiten sind deutlich kürzer.

Verlaufskontrollen

Die bisherigen Verlaufskontrollen bei behandelten Patienten zeigten ein ungefähr gleiches Langzeitabschneiden zum klassischen Operationsverfahren, wobei hier nur ein Abschnitt von wenigen Jahren betrachtet werden kann, echte Langzeitergebnisse fehlen noch.

Das Verfahren ist für Patienten geeignet, bei denen ein Venenstripping geplant ist, die aber die Vorteile des neuen Verfahrens nutzen wollen. Die Behandlung erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Im Gegensatz zu den privaten Krankenkassen zahlen die gesetzlichen Versicherungsträger dieses Verfahren nicht, sodass gesetzlich Versicherte mit Kosten von ca. 900.- bis 1.800,- EUR nach der Gebührenordnung für Ärzte rechnen müssen.

Seitenäste sind prinzipiell auch mit dem Laser zu behandeln. Die Kosten sind hier stark befundabhängig.

Weitere Einzelheiten erfahren Sie im Rahmen eines Termins.

[Zurück zur Übersicht Venenerkrankungen & Chronische Wunden]