Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert eine neue interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Präzisionsonkologie des kolorektalen Karzinoms. Der Verbund GenoMiCC („Funktionelle Genomik und Mikrobiomik in der Präzisionsonkologie des kolorektalen Karzinoms“) erhält im Rahmen der D-A-CH-Förderung gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) rund 6,1 Millionen Euro für vier Jahre.
Koordiniert wird die Gruppe von Prof. Dr. Matthias Ebert, Direktor der II. Medizinischen Klinik an der Universitätsmedizin Mannheim. Ziel ist es, die Interaktion von Genom und Darmmikrobiom bei der Entstehung und Behandlung von Darmkrebs zu erforschen – mit dem Ziel, neue, medikamentös beeinflussbare Zielstrukturen für personalisierte Therapien zu identifizieren.
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die enge Zusammenarbeit in Tandems aus Mikrobiom- und Krebsforschung. Beteiligt sind führende Institutionen wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), die
Die Ergebnisse sollen direkt in die klinische Anwendung überführt werden – am Standort Mannheim, wo auch die Überprüfung der Wirksamkeit am Patienten erfolgen wird.