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In die Schmerzambulanz (Haus 3, Ebene 4) können Patienten von niedergelassenen Ärzten für spezielle schmerztherapeutische Fragestellungen überwiesen werden. Außerdem wird die Schmerzambulanz auf Anfrage im Universitätsklinikum konsiliarisch tätig und betreut Patienten während ihres stationären Aufenthalts.
Die Schmerzambulanz arbeitet besonders eng zusammen mit der Palliativstation, der internistischen, gynäkologischen und chirurgischen Onkologie, der Gefäßchirurgie, der Neurochirurgie und der Orthopädie. Der Akutschmerzdienst betreut Patienten, die nach einer Operation eine Schmerztherapie mit zentralen oder peripheren Katheterverfahren erhalten haben.
Schwerpunkte der Schmerzambulanz
Die Schwerpunkte der Ambulanz liegen auf der interventionellen Schmerztherapie, der Tumorschmerztherapie und der Therapie neuropathischer Schmerzen. Darüber hinaus vertritt die Schmerzambulanz das Fach Algesiologie in Forschung und Lehre. Eine enge Kooperation besteht mit der Arbeitsgruppe um Professor Schmelz der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin und mit der Arbeitsgruppe um Professor Treede des Lehrstuhls für Physiologie des Centrums für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim (CBTM).
Für eine ambulante Behandlungen ist die Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt erforderlich, der zuvor die Diagnostik abgeschlossen hat. Nach Anmeldung durch den niedergelassenen Arzt wird zuerst ein umfassender, mehrseitiger Schmerzfragebogen versandt. Nach Rücksendung des Fragebogens kann ein Termin vereinbart werden. Zusätzlich werden alle Vorbefunde zu der Schmerzerkrankung und ein Überweisungsschein benötigt.
Weiterführende Informationen
Aktuelles
Schmerztherapie bei Lipödem
PD Dr. med. Martin Dusch erläutert am Beispiel der sehr schmerzhaften Erkrankung namens Lipödem die Besonderheiten bei der Diagnose und Therapie von Schmerzpatientinnen.
Besonders wichtig ist Martin Dusch die ganzheitliche Herangehensweise: „Wir behandeln unsere Patientinnen mit multimodalen Schmerzkonzepten. Hier ist neben der physikalischen Behandlung, zum Beispiel mit Kompressionsstrümpfen, auch eine psychologische Behandlung wichtig und dieses Konzept zeigt gute Effekte“, erläutert Dusch. Zum Video
Schmerzkongress in Mannheim
Zu viele Schmerzpatienten - zu wenige Möglichkeiten, sie angemessen zu behandeln. Das ist die Einschätzung von Schmerzexperten beim Deutschen Schmerzkongress in Mannheim.
Ein Schwerpunktthema ist das Lipödem. Diese Erkrankung ist weit verbreitet bei Frauen – und unterversorgt. Experten schätzen, dass jede zehnte Frau von dieser Fettverteilungsstörung, die psychisch stark belastend ist, betroffen ist. Gegenüber dem SWR erläutert PD Dr. med. Martin Dusch, Leiter des Schmerzzentrums, akutelle Therapieansätze. Zum Video
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