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Kardiovaskuläre und onkologische Erkrankungen stellen die beiden häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen dar. Die zunehmende Verbesserung therapeutischer Optionen erlauben eine Reduktion der akuten Mortalität kardiovaskulärer Erkrankungen sowie eine langsame Steigerung der Fünfjahresüberlebensraten bei einigen Krebserkrankungen.
Frühmanifestationen kardiovaskulärer und onkologischer Erkrankungen lassen sich durch sensitive und nicht-invasive Verfahren genau detektieren und sind zum Teil durch geeignete therapeutische Maßnahmen komplett reversibel.
Effektivität
Für einige dieser Therapieverfahren ist die Effektivität bereits belegt, z. B. die Polypektomie beim Kolonkarzinom oder die prophylaktische Behandlung von arteriosklerotischen Plaques mit Statinen.
Verfahren
Aufgrund der frühen pathologischen Veränderungen müssen bei der präventiven Diagnostik hochkomplexe, hochsensitive und gleichzeitig möglichst nicht-invasive Verfahren zur Anwendung kommen.
Ziele
Das Geschäftsfeld „Präventive Diagnostik“ widmet sich der Entwicklung und der klinischen Umsetzung von bildgebenden Verfahren zur Detektion früh-pathologischer Veränderungen mit dem Ziel durch eine dedizierte Bildgebung die frühe therapeutische Modifikation dieser Erkrankungen bereits im prä-, und frühklinischen Stadium zu erzielen.
Kernmodalitäten sind hierbei die Hochfeldmagnetresonanztomografie sowie die Niedrigdosis-CT-Angiografie. Mittels Niedrigdosis-Koronar-CT-Angiografie kann so zum Beispiel das individuelle Herzinfarktrisiko abgeschätzt werden.