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Else Kröner Memorialstipendium u.a. an Dr. Niklas Graßl vergeben
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) vergibt an sechs besonders begabte junge Ärztinnen und Ärzte ihre Else Kröner Memorialstipendien in Höhe von je 250.000 Euro. Mit diesem Individualstipendium unterstützt die EKFS klinisch und wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte am Beginn ihres Berufswegs. Assistenzarzt und Clinician Scientist Dr. Niklas S. Graßl untersucht in seinem Forschungsprojekt „Klonale Evolution von high-grade Gliomen“ die Entwicklung von primären Hirntumoren.
(30.08.2024)
Bericht der Neurologischen Klinik 2022/2023 online
Der Bericht der Neurologischen Klinik umfasst die Jahre 2022 und 2023 und gibt unter anderem einen Überblick über die Struktur und Organisation, das klinische Leistungsspektrum, die Entwicklungen im klinischen Bereich und die Erfolge in den verschiedenen wissenschaftlichen Schwerpunkten. Schauen Sie rein.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2024 für Mirco Friedrich
In der Kategorie Lebenswissenschaften ging der diesjährige Gips-Schüle-Nachwuchspreis an den Mediziner Mirco Julian Friedrich. In seiner Dissertation in der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie (Leitung: Michael Platten) hat er erforscht, wie Hirntumoren Immunzellen manipulieren. Basierend auf seinen Erkenntnissen hat der Mediziner, der aktuell am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA forscht, eine Methode entwickelt, wie man die Krebszellen selbst „austricksen" kann. (Pressemitteilung DKFZ)
Else Kröner-Fresenius-Stiftung vergibt Publikationspreise 2024: u.a. an Lukas Bunse
Den Publikationspreis erhält Lukas Bunse für seine Publikation mit dem Titel „MHC class II-restricted antigen presentation is required to prevent dysfunction of cytotoxic T cells by blood-borne myeloids in brain tumors“ im Fachmagazin Cancer Cell. Darin zeigt er, wie aus dem Blut einwandernde Fresszellen, sogenannte Makrophagen, Hirntumoren bekämpfen können. (Pressemitteilung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung).
Rezertifizierung des Neuromuskulären Zentrums
Nach der Erstzertifizierung im Jahr 2021 wurde das Neuromuskuläre Zentrum Rhein-Neckar mit Standorten in Heidelberg, Karlsruhe, Ludwigshafen und Mannheim im Januar 2024 durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. für weitere 3 Jahre rezertifiziert.
Medizin für Mannheim: Kopfschmerz
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Kopfschmerzen erläuterte PD C. Hoyer, wann Kopfschmerzen (k)ein Notfall sind. Prof. K. Szabo informierte die Zuhörer über häufige Kopfschmerzformen und ihre Behandlung (Vortragsvideos).
ERC Advanced Grant für Michael Platten
Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert die grundlagenorientierte Forschung, um besonders zukunftsweisende Projekte voranzutreiben. Im Rahmen seines ERC-Projekts „Characterizing and Harnessing Tumor-reactive T Cells in the Brain“ (CENTRIC-BRAIN) werden Michael Platten und sein Team an der Entwicklung und Optimierung von personalisierten zellulären, durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Immuntherapien bei bösartigen Hirntumoren arbeiten (Aktuelles Medizinische Fakultät Mannheim, Pressemitteilung Uni Heidelberg).
Neue T-Finder-Plattform liefert tiefe Einblicke in T-Zell-Antwort auf neuartigen Krebsimpfstoff
BioMed X und die UMM haben die Veröffentlichung von zwei Manuskripten im Fachbereich der Krebsimmunologie im Journal Science Advances bekanntgegeben. Die Arbeit basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen und Forschern des DKFZ, der Universität Heidelberg und des Helmholtz-Instituts für Translationale Onkologie. Das Hauptziel der Zusammenarbeit bestand darin, die Rolle spezifischer T-Zell-Antworten bei einem Patienten mit einem aggressiven Subtyp des diffusen Glioms zu verstehen, der nach der Behandlung mit einem Neoepitop-Peptidimpfstoff am Universitätsklinikum Mannheim eine anhaltende Remission zeigte. (Pressemitteilung)
Neu entdeckter Mechanismus der T-Zell-Kontrolle kann Krebs-Immuntherapien beeinträchtigen
Tragen aktivierte T-Zellen ein bestimmtes Markerprotein auf ihrer Oberfläche, so werden sie von natürlichen Killerzellen (NK)-Zellen, einer weiteren Zellart des Immunsystems, in Schach gehalten. Damit verhindert der Körper vermutlich, dass zerstörerische Immunreaktionen „überschießen“. Forschende vom DKFZ und der UMM zeigten: NK-Zellen können auf diese Weise auch die Wirkung von Krebstherapien mit Immun-Checkpoint Inhibitoren ICI beeinträchtigen und bei zellulären Immuntherapien für den raschen Rückgang von therapeutischen CAR-T-Zellen verantwortlich sein. Durch Eingriffe in diesen Mechanismus lässt sich möglicherweise die Wirksamkeit von CAR-T-Zell-Therapien verbessern. (Pressemitteilung)
12.800 € Spende für ALS Forschung
Kristin Rauterkus aus Lichtringhausen verkaufte Ende 2023 ihre selbstgestalteten Kalender und spendete den Erlös zum wiederholten Mal an die ALS-Spendeninitiative „Sternenlicht“ des an ALS erkrankten Thorsten Voß aus Rothemühle. 8.800 € kommen über die Kalenderaktion damit der Sektion Neurodegeneration an der Neurologischen Klinik für die ALS Forschung zugute. Die Frauengemeinschaft Lichtringhausen veranstaltete am 3. Dezember zudem einen Adventsbasar zugunsten der ALS-Spendeninitiative „Sternenlicht“ und spendete ebenfalls 4.000 € an die Sektion Neurodegeneration (LokalPlus News)
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten ganz herzlich für die großzügige Spende und Unterstützung!
Medizin für Mannheim: Schlaganfall
Jährlich erleiden zirka 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Am 28. November drehte sich bei Medizin für Mannheim alles um dieses Thema. Die Aufzeichnungen der Beiträge von Vortragenden aus der Klinik für Neurologie und der Neuroradiologie haben wir hier für Sie bereitgestellt.
Synthetische Immunologie: Auf dem Weg zu einer Zeitenwende in der Therapie und Prävention von Krankheiten
Mit dem innovativen Forschungsfeld der synthetischen Immunologie, das zu grundlegend neuen Ansätzen und Methoden in der Behandlung von Infektionskrankheiten und Krebs führen könnte, beschäftigt sich ein Perspektiven-Artikel in „Nature Nanotechnology“. Die Wissenschaftler Prof. Kerstin Göpfrich, Prof. Michael Platten, Prof. Friedrich Frischknecht und Prof. Oliver T. Fackler beschreiben darin ein sogenanntes Bottom-up-Verfahren: Es nutzt den „Werkzeugkasten“ der Nanotechnologie und der synthetischen Biologie, um Systeme aus molekularen Grundbausteinen aufzubauen und diese gezielt mit Immunfunktionen auszustatten. (Pressemitteilung Uni Heidelberg)
(09.09.2024)
Neue Erkenntnisse und Therapieansätze bei entzündlichen Muskelerkrankungen
Die sogenannte Einschlusskörpermyositis ist eine chronische, schleichend verlaufende entzündliche Muskelerkrankung, die auch mit degenerativen Prozessen - Muskelschwund, vor allem an Armen und Beinen - einhergeht. Die Ursachen und Mechanismen, die dem Fortschreiten der Erkrankung zugrunde liegen, sind bisher weitgehend ungeklärt. Entsprechend gibt es keine wirksame Therapie. Eine internationale Studie unter Federführung der Neurologischen Klinik der UMM, und des Myositis Center der Johns Hopkins Medical School, hat auf der Basis modernster Einzelzell-RNA-Sequenzierungsverfahren aus Muskelbiopsien von Patienten wertvolle Erkenntnisse über molekulare Veränderungen gewonnen, die mit der Pathogenese der Einschlusskörpermyositis einhergehen. (Pressemitteilung)
Herzenssache Lebenszeit
Die Aktion „Herzenssache Lebenszeit“ machte mit einem roten Londoner Doppeldecker-Bus im April Station auf den Mannheimer Kapuzinerplanken vor O 5. An Bord informierten Fachleute aus Kardiologie, Nephrologie und Neurologie der UMM über Möglichkeiten zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall und Herzschwäche.
KI kann Entwicklung von zellulären Immuntherapien beschleunigen
Geeignete T-Zellen für die zelluläre Immuntherapie zu identifizieren, war bislang mühsam und zeitaufwändig. Das Team um Michael Platten und den Co-Studienleiter Ed Green will das Verfahren vereinfachen und beschleunigen. Ihr neuer Ansatz setzt auf Hochdurchsatz-Einzelzell-Sequenzierung der Immunzellen aus dem Tumor des Patienten. Anhand der Sequenzdaten identifiziert eine Künstliche Intelligenz (KI) diejenigen T-Zell-Rezeptoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Merkmale des Tumors reagieren. Die Technologie soll nun eingesetzt werden, um die Entwicklung personalisierter zellulärer Immuntherapien voranzubringen. (Pressemitteilung)
ALS verlangsamen
UMM setzt neues Gen-Medikament ein
Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist bisher nicht heilbar: Erkrankte leiden unter zunehmender Muskellähmung, die letztlich zum Tod führt. Bei bestimmten Formen der ALS kann nun allerdings das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Dazu setzt die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) das neuartige Gen-Medikament Tofersen bei ALS-Patienten mit einer Mutation der Superoxiddismutase 1 (SOD1) ein. (Pressemitteilung)
Klinikbericht: Rückblick 2022-2023
Der aktuelle Klinikbericht fasst die Entwicklung der Neurologischen Klinik in den Jahren 2022 - 2023 zusammen. Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Klinikbericht: Rückblick 2020-2021
Der Klinikbericht fasst die Entwicklung der Neurologischen Klinik in den Jahren 2020 - 2021 zusammen. Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Klinikbericht: Rückblick 2017-2019
Der Klinikbericht fasst die Entwicklung der Neurologischen Klinik in den Jahren 2017 - 2019 zusammen. Viel Vergnügen bei der Lektüre.